top of page
  • jenniferkaiser3

New Work in der Verwaltung


Die neue Bundesregierung hat sich viel vorgenommen für die nächsten Jahre. Auch unsere Behörden sollen weg vom Faxgerät, hin zu digitalen und automatisierten Prozessen. Bürgerleistungen in der Verwaltung sollen dabei nicht nur digitaler, sondern auch konsequent bürgerorientiert werden.

Man findet im Koalitionspapier viele Ideen wie die Digitalisierung der Verwaltung umgesetzt werden soll. Ein Punkt bleibt jedoch recht ungenau: Wer wird das vor Ort umsetzen?

Die Digitalisierung der Verwaltung gelingt nur, wenn die Beschäftigten eingebunden und mitgenommen werden. Dabei reicht es nicht den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine unspezifische Weiterbildung und ein Anwendungshandbuch anzubieten.

Gerade wurde die Digitalakademie des Bundes für Bundesbeschäftigte vorgestellt. Die Akademie soll dabei nicht nur digitale Arbeitsabläufe vermitteln, sondern auch moderne Führungskulturen.

Das ist sicherlich ein Anfang. Doch auch die Gehaltsstrukturen, Arbeitszeitmodelle und Ausbildungsstrukturen müssen für Mitarbeiter der Verwaltung neu gedacht werden. Auch wenn Corona mittlerweile Home-Office in einigen Ämtern möglich gemacht hat, gilt das eben nicht für alle Beschäftigte.

Hier kann die Verwaltung auch von der Wirtschaft lernen. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren viel gemacht, um attraktiver für Bewerber und Bewerberinnen zu sein. Und der War of Talent, gerade in den IT-Berufen, trifft nicht nur die Wirtschaft.

Fazit: In den Verwaltungen werden in den nächsten Jahren viele IT-affine Fachkräfte gebraucht, die die Digitalisierung vor Ort umsetzen. Um diese Fachkräfte zu gewinnen, muss die Verwaltung ansprechender, moderner und arbeitnehmerfreundlich gestaltet werden.



110 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page